Neue Attraktion im Zoo Zürich - Eine afrikanische Tier-WG am Zürichberg
Mit der Wiedereröffnung des Zoo Zürich am kommenden Wochenende ist erstmals auch der neue Bereich, die Lewa Savanne, für das Publikum offen. Darin leben Giraffe, Nashorn, Antilope und Strauss friedlich zusammen unter freiem Himmel.
Am Samstag ist der Zoo Zürich um eine Attraktion reicher: Nach der Zwangspause kann auch die neue Savannenanlage erstmals dem Publikum gezeigt werden. Sie bietet ein Stück Safari am Zürichberg, mit Nashörnern, Giraffen, Zebras und Hyänen.
Die Lewa Savanne ist mit 5,6 Hektaren die flächenmässig grösste Anlage im Zürcher Zoo und kostete stolze 56 Millionen Franken, die mit Spenden finanziert wurde. Von der Idee bis zur Umsetzung dauerte es 30 Jahre. Statt grossem Eröffnungsfest wird sie nun aber «still und leise» freigegeben, sagte Zoo-Verwaltungsratspräsident Martin Naville am Mittwoch vor den Medien.
Einbahnsysteme und begrenzte Besucherzahl
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Das Schutzkonzept des Zoo Zürich sieht eine Maximalzahl von 5800 Besucherinnen und Besucher vor, die sich gleichzeitig im Zoo aufhalten können. Ausserdem wurde in den Tierhäusern ein Einbahnsystem eingeführt, damit sich die Menschen nicht kreuzen. Als weitere Massnahme empfiehlt der Zoo Zürich den Besucherinnen und Besuchern, eine Hygienemaske zu tragen - für die Mitarbeitenden ist das Maskentragen im öffentlichen Bereich Pflicht.
Tiere leben in einer Art WG zusammen
Empfangen werden die Besucherinnen und Besucher von laut pfeifenden Graupapageien, von denen einige bereits Handy-Töne imitieren können. Ein künstlicher Affenbrotbaum, ein Baobab, und ein Wasserloch sind ein Blickfang. Nashörner, Strausse, Giraffen, Zebras, Antilopen und Erdmännchen wohnen hier zusammen unter freiem Himmel. Nur die Hyänen haben einen eigenen, abgetrennten Bereich.
Audio
Zoo-Direktor Alex Rübel: «Am meisten freue ich mich darüber, dass die Leute wieder kommen können»
03:41 min, aus Regionaljournal Zürich Schaffhausen vom 03.06.2020.
Bild: Keystone
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