Sivan und Zeynel Demir sind stolz: Ihr neuer Produktionsbetrieb ist so modern wie keiner in Europa und produziert Kebabspiesse für über 800 Döner-Imbisse in der ganzen Schweiz.
In der neuen Produktionshalle läuft vieles automatisch. Die Abläufe sind rationalisiert, die Arbeitsplätze ergonomischer gestaltet. Es muss nicht mehr so viel geschleppt und gehoben werden. Leute entlassen ist für den Firmeninhaber Zeynel Demir aber kein Thema. Stattdessen versucht er neue Geschäftsfelder zu erschliessen, in denen er seine Leute weiter beschäftigen kann.
Soziale Verantwortung
So gehört zum Betrieb neu auch eine Eventhalle, die Platz bietet für tausend Gäste – Verpflegung mit Döner inklusive. Soziale Belange sind Zeynel Demir wichtig. Jeder zehnte seiner Angestellten leben mit einer körperlichen Beeinträchtigung.
Vom Flüchtling zum Unternehmer
Die Geschichte von Royal Döner ist eine wahre Tellerwäschergeschichte: Vater Zeynel Demir kam 1987 Jahren als kurdischer Flüchtling in die Schweiz. 1993 gründete er unter dem Namen CeDe zusammen mit einem Partner seine Firma, die ihren Marktanteil stetig ausbauen konnte.
Generationenwechsel
Seit 1999 ist Zeynel Demir alleiniger Inhaber der Firma und tritt unter dem Namen «Royal Döner» auf. Auch in den folgenden Jahren wuchs die Firma immer weiter. Inzwischen beschäftigt Royal Döner über hundert Angestellte. Für Vater Zeynel ist nun der Zeitpunkt gekommen, sich langsam aus dem Geschäft zurückzuziehen. In seine Fussstapfen tritt sein Sohn Sivan Demir, der das Geschäft im gleichen Geist weiterführen will.