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Uferweg am Fluss, im Hintergrund das Grossmünster, im Vordergrund ein Baum
Legende: Zürich ist eine Reise wert. Die Hotelübernachtungen nahmen knapp fünf Prozent zu. Keystone

Neuer Übernachtungsrekord Zürich zieht noch mehr Touristen an, Schaffhausen weniger

Die Region Zürich ist bei Touristen beliebt. Die Übernachtungen nahmen in den ersten sechs Monaten noch einmal zu, vor allem Besucher aus Übersee kommen vermehrt nach Zürich.

Zürich im Plus. Die Zahlen:

  • 2'740'463 Übernachtungen verzeichnete die Tourismusregion Zürich im ersten Halbjahr 2017 – ein neuer Rekord. (Schweiz: 17,6 Millionen Übernachtungen)
  • Im Vergleich zu 2016 ist dies ein Plus von 4,9 Prozent. (Schweiz: +4,4 Prozent)
  • Am meisten nahmen die Gäste aus Japan zu: +35 Prozent.
  • Den grössten Rückgang gab es bei Gästen aus Grossbritannien: -9 Prozent.

Vor allem aus Asien reisen wieder mehr Gäste in die Region Zürich. Japan, Indien und China legten markant zu. Diese Zahlen waren in den letzten Jahren wegen Terrorangst zurückgegangen.

Gäste aus den Golfstaaten übernachteten dagegen weniger häufig in der Region Zürich. Auch die Übernachtungszahlen der Europäer gingen zurück. Vor allem Briten, Franzosen und Italiener reisten weniger nach Zürich. Die europäische Ausnahme: Spanien. Hier nahmen die Übernachtungen um 11,8 Prozent zu. Zürich Tourismus geht davon aus, dass der Brexit ein Grund für weniger Übernachtungen aus Grossbritannien sein könnte.

Schaffhausen im Minus. Die Zahlen:

  • 68'073 Übernachtungen verzeichnete der Kanton Schaffhausen im ersten Halbjahr 2017.
  • Im Vergleich zu 2016 ist dies ein Minus von 3,5 Prozent. (Schweiz: +4,4 Prozent)

Gemäss Jörg Steiner, stellvertretender Direktor von Schaffhauserland Tourismus, ist der Rückgang vor allem auf die sehr schwachen ersten Wintermonate des Jahres zurückzuführen. «Im Mai und Juni lagen wir dafür acht Prozent über dem Vorjahresergebnis. Und auch der Juli sieht gut aus», sagt Steiner. Er sei deshalb nicht beunruhigt.

Man müsse ausserdem berücksichtigen, dass die Schaffhauser Übernachtungszahlen in den letzten Jahren überdurchschnittlich hoch gewesen seien. Ländliche Regionen an der EU-Grenze hätten momentan mehr Mühe als Städte. Auch im Nachbarkanton Thurgau gingen die Logiernächte im ersten Halbjahr 2017 in ähnlichem Umfang wie im Kanton Schaffhausen zurück.

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