Ihren ersten batteriebetriebenen Elektrobus nehmen die Basler Verkehrsbetrieb (BVB) im vergangenen Februar in Betrieb. Die Rückmeldungen der Fahrgäste sowie des Fahrdienst- und des Werkstattpersonals seien «durchs Band positiv», teilte das Transportunternehmen am Donnerstag mit.
Bis 2027 müssen die BVB ihre aus mehr als 110 Fahrzeugen bestehende Busflotte von Diesel- auf Elektroantrieb umstellen. Denn 2015 hatte der Grosse Rat im kantonalen Energiegesetz festgeschrieben, dass der öffentliche Verkehr im Stadtkanton ab 2027 nur noch mit erneuerbaren Energieträgern betrieben werden darf. Der «Stromnibus», wie die BVB ihren ersten Elektrobus nennen, befindet sich derzeit noch im Testbetrieb. Doch bereits steht fest, dass die BVB ab 2021/22 weitere Elektrobusse beschaffen wollen, wie aus der Mitteilung hervorgeht.
Beim «Stromnibus» handelt es sich um einen 18,15 Meter langen Gelenkbus des niederländischen Herstellers VDL. Diese Woche haben die BVB während zwei Nächten Testfahrten durchgeführt mit einem Elektro-Doppelgelenkbus von Bernmobil, dem Stadtberner Pendant der Basler Verkehrs-Betriebe.
Bei diesen Testfahrten ohne Fahrgäste wurden gemäss Communiqué unter anderem auf den Linien 30 und 50 Kurvenradien gemessen. Geprüft wurde zudem, wo es beim Einsatz dieser längeren Busse Anpassungen bei der Infrastruktur braucht. Die Ergebnisse dieser Testfahrten sollen in die weiteren Planungen einfliessen.