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Öko-Tannen im Trend Christbäume zum Mieten

Christbäume wiederverwerten anstatt sie zu verbrennen. Immer mehr Menschen mieten ihren Christbaum in einem Topf und geben ihn nach den Festtagen wieder zurück. Das Geschäftsmodell wurde erstmals in der Westschweiz eingeführt und kommt in diesem Jahr auch in der Ostschweiz zur Anwendung.

Weit über eine Million Christbäume stapeln sich in der Schweiz nach Weihnachten am Strassenrand und werden entsorgt. Ein ökologischer Blödsinn findet Gärtnermeister Viktor Gschwend aus dem thurgauischen Neukirch-Egnach: «So eine Tanne wächst bis zu neun Jahre im Wald und dann fällt man sie, damit sie ein paar Tage in einer Stube steht. Das stört mich.»

Pioniere im Welschland

In der Westschweiz wurde der ökologische Christbaum-Miet-Service «Ecosapin» vor fünf Jahren gegründet. Bald fanden sich in Bern und im Grossraum Zürich Nachahmer. Und nun gibt es den Christbaum also auch in der Ostschweiz zur Miete. Fünf bis sechs Mal könne so ein Christbaum wiederverwertet werden, sagt der Thurgauer Gärtnermeister weiter. Der Baum kostet zwischen 100 und 150 Franken. Damit ist dieser ökologische Weihnachtsbaum rund 30 Prozent teurer als die Wegwerf-Tanne.

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