- Die Zürcher Stadtpolizei hat am Samstagmorgen das besetzte Juch-Areal in Altstetten geräumt.
- Zu Verhaftungen ist es nicht gekommen. Die Besetzer hatten das Areal bereits vor der Räumung verlassen.
- Um Mitternacht war das Ultimatum für die Besetzer abgelaufen, die Besetzung zu beenden.
Die Polizei rückte um 8 Uhr mit einem Grossaufgebot zu den ehemaligen Asyl-Baracken in Altstetten aus. Mit Lautsprecherdurchsagen forderte sie die Besetzerinnen und Besetzer dazu auf, ihre Aktion abzubrechen und zu gehen. Zu diesem Zeitpunkt war das Gelände jedoch schon leer, die Besetzer ausgezogen. Verhaftungen oder Ausschreitungen gab es deshalb nicht.
Stadt will Gelände vermieten
Das Juch-Areal gehört der Stadt Zürich. Bis Ende September vergangenen Jahres waren Asylsuchende des Testbetrieb-Zentrums dort untergebracht. Im Oktober haben dann Aktivisten das leerstehende Zentrum besetzt. Sie nutzen es nach eigenen Angaben als «Kultur- und Lebensraum».
Die Stadt Zürich will das Gelände vermieten. Die Besetzer kämpfen mit einer Petition gegen die Räumung. Über 1500 Personen haben das Anliegen bereits unterzeichnet. Unterstützt werden die Besetzer auch von linken Zürcher Kantons- und Gemeindeparlamentariern.