«Die bisher gemeldeten Schäden reichen von der heruntergefallenen Vase bis zum Riss in der Fassade», sagte Roman Kohler, Mediensprecher der Stadt St. Gallen. Wer die Schäden bezahle, sei noch offen. Vorerst würden die Schadensmeldungen gesammelt.
Nach dem Erdbeben in St. Gallen arbeitet ein Krisenstab weiter an der Stabilisierung des Geothermie-Bohrlochs. Das Bohrloch in 4450 Metern Tiefe stehe aktuell nicht mehr unter Druck, schreibt die Stadt. Trotzdem schliessen die Verantwortlichen weitere Nachbeben nicht aus.
Seit dem Erdbeben der Stärke 3,6 vom frühen Samstagmorgen ist es in St. Gallen zu 25 kleineren Nachbeben gekommen. Um das Bohrloch besser zu stabilisieren sei weiter Verstopfungsmaterial in die vermutlich offenen Klüfte in knapp 4500 Metern Tiefe gepumpt worden. Die Stabilisierungsmassnahmen werden voraussichtlich bis Ende der Woche andauern.