Ziel der Smartphones ist es vor allem, den Polizistinnen und Polizisten die Arbeit zu erleichtern. Hanspeter Krüsi von der Kantonspolizei erklärt es am Beispiel einer vermissten Person: Früher musste man bei Angehörigen ein Foto oder Fotoalbum beschaffen, damit auf den Polizeiposten, das Bild einscannen und an alle wichtigen Stellen mailen. «Wen man damit nicht erreichte, waren die mobilen Kräfte, die draussen unterwegs sind.»
Heute können Bilder von Personen oder von einem Tatort sofort über das Smartphone mit allen geteilt werden. Dafür gibt es auf den Polizei-Smartphones einen speziell abgegrenzten und gesicherten Bereich. Zu diesem Bereich gehören eine Kamera, ein Chat und eine Datenbank mit Bussen, Fahndungen und Fotografien.
Der Umgang mit Daten war früher riskanter.
Bisher nutzte die Polizei teilweise andere Dienste, beispielsweise Chat-Funktionen, deren Daten jedoch auf Servern in den USA gespeichert werden. Die Sicherheit von Daten konnte so nicht gewährleistet werden. Deshalb ist das neue System mit drei Codes gesichert. Für Hanspeter Krüsi ist aber klar: «Eine hundertprozentige Sicherheit gibt es nie, ein Restrisiko bleibt immer.»