Das Präsidium der Kesb bedingt Arbeitsaufwand von rund 30 Prozent. Dies sei für ein Milizamt sehr hoch und beanspruchend, zumal sich die Einsätze auf viele Einzeltage verteilten, heisst es in einer Mitteilung des Kantons Appenzell Innerrhoden.
Nun soll die milizmässig organisierte Kindes- und Erwachsenenschutzbehörde teilprofessionalisiert werden. «Statt der heutigen Sozialen Dienste im Gesundheits- und Sozialdepartement sollen die zwei Ämter Kindes- und Erwachsenenschutz sowie Sozialamt entstehen», heisst es in der Mitteilung weiter. Im Amt für Kindes- und Erwachsenenschutz sollen das Kesb-Sekretariat und die Berufsbeistandschaften angesiedelt werden. Die Amtsleiterin oder der Amtsleiter übernehme gleichzeitig das Präsidium der Kesb.
Mit der Teilprofessionalisierung der Kesb werde das Stellenpensum von 200 auf 240 Prozent erhöht.