«Bescheidenheit ist angesagt», stellte Säckelmeister Thomas Rechsteiner gleich zu Beginn klar. Der Spardruck bleibe auch im Jahr 2015 bestehen. Trotz einem Defizit in der Höhe von 4,8 Millionen Franken ist der Innerrhoder Finanzchef zuversichtlich. Der Kanton sei frei von Schulden, grundsätzlich stehe man nicht schlecht da. Ausserdem rechnet Innerrhoden nächstes Jahr mit höheren Steuererträgen.
Schön wäre natürlich, ein ausgeglichenes Resultat präsentieren zu können. Doch ich bin mit dem Voranschlag 2015 zufrieden.
Vor allem Ausgaben für ausserkantonale Spitalaufenthalte und das Gymnasium Appenzell wirken sich negativ auf das Budget aus. Diese beiden Bereiche sind laut Rechsteiner mit ein Grund, weshalb auch im nächsten Jahr mit einem Minus gerechnet werden muss.
Ausserordentlich seien auch die bevorstehenden Investitionen: Mit 16,5 Millionen gibt der Kanton doppelt so viel aus wie im laufenden Jahr. Hauptgrund dafür ist der Neubau des Alters- und Pflegezentrums.