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Bild 1 von 3. Josef Kühne gibt sein Wissen über Kastanien gerne weiter. Bildquelle: SRF / Annina Mathis.
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Bild 2 von 3. Der Kastanienwanderweg führt an Hainen mit Kastanienbäumen vorbei. Bildquelle: SRF / Annina Mathis.
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Bild 3 von 3. Kastanien, die man auf dem Weg findet, darf man mitnehmen. Aber nur jene, die von selber heruntergefallen sind. Bildquelle: SRF / Annina Mathis.
Josef Kühne sieht es nicht gerne, wenn jemand mit einem Ast oder Stein versucht, Kastanien von den Bäumen zu holen. «Das schadet dem Baum», sagt der Förster und Präsident des Vereins «Pro Kastanie Murg». Ausserdem seien die Kastanien, die noch am Baum sind, auch noch nicht reif und deshalb meist nicht sehr schmackhaft.
Durch die Äste oder Steine könnten die Bäume kleine Verletzungen an der Rinde bekommen. Diese sind Einschlupflöcher für Schädlinge, wie einen Pilz, der die Bäume absterben lässt.
Die Gallwespe, die in anderen Kastanien-Gebieten, wie dem Tessin, in den letzten Jahren viel Schaden angerichtet hat, wurde bis jetzt in Murg nicht entdeckt. Josef Kühne meint jedoch: «Ich sage nie, wir haben keine, sondern ich sage, wir haben noch keine gesehen.»