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Bild 1 von 6. Das Naturmuseum Thurgau widmet dem «Baumeister Biber» eine Sonderausstellung. Bildquelle: SRF / Bruno Eisenhut.
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Bild 2 von 6. In der Ausstellung ist auch Biber Haakon (rechts) zu sehen. Er war einer der ersten Biber im Thurgau und galt als sehr wanderfreudig. Via Bodensee und Rhein wanderte er bis ins Prättigau, ehe er dort von einem Auto überfahren wurde. Bildquelle: SRF.
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Bild 3 von 6. Wolf-Dieter Burkhard ist Vorstandsmitglied der WWF-Sektion Thurgau. Er war dabei, als die ersten Biber im Thurgau ausgesetzt wurden. Bildquelle: SRF / Bruno Eisenhut.
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Bild 4 von 6. Bei Minus 27 Grad Celisus, einzeln abgepackt in schwarze Plastiksäcke, werden die toten Tiere in der Gefriertruhe des Naturmuseums aufbewahrt. Bildquelle: SRF.
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Bild 5 von 6. In einer Gefriertruhe im Naturmuseum Thurgau lagern mehrere tote Biber. Naturmuseen aus anderen Kantonen bestellen gelegentlich Biber für die Präparation Dieses Exemplar wiegt rund 25 Kilogramm. Bildquelle: SRF.
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Bild 6 von 6. Sämtliche Exemplare, welche im Gefrierlager auf die weitere Verwendung warten, sind mit einem Etikett versehen. Bildquelle: SRF.
Vor 50 Jahren haben Tierschützer im Thurgau fünf Biber ausgewildert. Mit 500 Exemplaren ist der Bestand heute schweizweit am höchsten. Die Ausbreitung des tierischen Baumeisters sorgt oft für Ärger.
200 Jahre lang war der Biber aus der Schweiz verschwunden. Ausgerottet durch die Menschen, welche das Fleisch des als Fisch geltenden Säugetiers auch während der Fastenzeit assen und sein Drüsensekret als Potenzmittel verwendeten. 50 Jahre nach der ersten Wiederansiedlung ist der Biberbestand im Thurgau auf 500 Exemplare angewachsen und ist damit der grösste in der Schweiz von rund 2800 Tieren.
Freunde und Feinde
Auch 50 Jahre nach der Ansiedlung hat der Biber Freund und Feind unter den Menschen. Insbesondere Landwirte würden sich an den Schäden, die der Biber verursacht, stören, so Wolf-Dieter Burkhart. Als Vorstandsmitglied der WWF-Sektion Thurgau war er bei der Aussetzung vor 50 Jahren dabei und verfolgte dessen Population bis heute. Er glaubt nicht, dass es noch mehr Biber geben wird, der Biber habe die optimalen Plätze bereits bezogen.