In Glarus soll das kantonale Bedrohungsmanagement verhindern, dass es zu einer Gewalttat kommt. Studien belegen, dass im Vorfeld von schweren Gewalttaten Informationen über eine mögliche Eskalation vorhanden gewesen wären. Nur waren diese Informationen den verantwortlichen Stellen nicht zugänglich.
Informationen bei bedrohlichen Situationen sollen deshalb leichter ausgetauscht werden und an einer Stelle zusammenkommen. Zudem sollen in Glarus in exponierten Amtsstellen wie etwa dem Sozialamt Ansprechpersonen ausgebildet werden. Sie nehmen Erstbeurteilungen vor und schalten das Bedrohungs-management ein, wenn bei einer Person Anzeichen für Gewaltbereitschaft vorliegen.