Nach 25 Jahren Diskussionen, Vorschlägen und Ideen stimmen die Kreuzlinger Ende November über 32,4 Millionen Franken für das neue Stadthaus, 3,3 Millionen für die Gestaltung der Festwiese, 11,8 Millionen für die Tiefgarage ab. Den Steuerzahler betreffen jedoch nur die ersten zwei Posten, die Tiefgarage wird durch die Parkgebühren finanziert.
Das Stadthaus ist ein Projekt für die nächsten Generationen.
Ein neues Stadthaus sei dringend nötig, erklärt Bauchef Ernst Zülle. Die Verwaltungsgebäude seien nicht behindertengerecht, alt und dezentral – man müsse also je nach Anliegen an eine andere Adresse. Das neue Stadthaus soll alle Verwaltungen unter einem Dach vereinen.
Wenige Gegner
Das Projekt hat wenige Gegner im Gemeinderat, darunter Mitglieder der FDP/EVP-Fraktion, welche bei der Vorlage zum Teil mit Nein gestimmt oder sich enthalten haben. Das Stadthaus sei zu gross und zu teuer. Man könne ja auch die bisherigen Verwaltungsgebäude sanieren, anstatt neue Fläche zu verbauen. Das sei unter anderem günstiger.
Das sei nicht so einfach, entgegnet Bauchef Zülle. Weil die Gebäude teilweise denkmalgeschützt seien, sei das mit einem Anbau schwierig. Zudem seien die Verwaltungen dann immer noch nicht unter einem Dach.