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Karte der Verbindungen
Legende: Vier neue Bahnen verbinden die heutigen Gebiete St. Anton am Arlberg und Lech Zürs. Ski Arlberg

Ostschweiz Ein neuer Riese unter den Skigebieten

300 Pistenkilometer und knapp 90 Lifte: Die Skigebiete St. Anton am Arlberg und Lech Zürs verbinden sich zu Österreichs grösstem Skigebiet – Ski Arlberg heisst das neue Gebiet. Eine neue, grosse Konkurrenz für die Wintergebiete in der Ostschweiz und Graubünden, sagt ein Experte.

Ski Arlberg

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Vier neue Bahnen verbinden die heutigen Gebiete St. Anton am Arlberg und Lech Zürs. Zum Start der Wintersaison am 5. Dezember werden auch die neuen Bahnen eröffnet.

Vier neue Verbindungslifte im Wert von 45 Millionen Euro: Der neue Riese unter den Skigebieten soll vor allem dann mehr Gäste anlocken, wenn nicht gerade Skiferien sind, sagt Hermann Fercher, Tourismusdirektor von Lech Zürs.

Dafür wird nun kräftig die Werbetrommel gerührt. Auch damit, das grösste Skigebiet Österreichs zu sein. Fercher ist dies aber gar nicht so wichtig, «es geht oft sehr schnell, dass wieder ein anderes Skigebiet das grösste ist». Ihm seien vor allem die Qualität der Bahnen und Pisten wichtig.

Grosse Konkurrenz

Das neue Skigebiet nahe an der Grenze ist vor allem für die Ostschweizer und Bündner Gebiete eine Bedrohung. Schon jetzt ziehe der tiefe Euro viele Gäste nach Österreich, sagt Tourismusexperte Roland Zegg. Durch den neuen Zusammenschluss werde das Gebiet noch attraktiver und damit zur grösseren Konkurrenz.

Das macht dem Bündner Gebiet Arosa Lenzerheide Sorgen, sagt Peter Engler, CEO der Lenzerheide Bergbahnen AG. Da auch sie mit ihren vielen Pistenkilometern werben, sei das neue Vorarlberger Gebiet eine direkte Konkurrenz.

Keine Angst

Keine Konkurrenz sei der neue Riese über der Grenze für das Gebiet Pizol, sagt Geschäftsführer Klaus Nussbaumer. Und auch der CEO der Flumserbergbahnen, Heinrich Michel, winkt ab: Sie würden sich eher auf Tagesgäste konzentrieren, das Gebiet in Vorarlberg vor allem auf Wochengäste.

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