Sollten die Firmen fündig werden, müsste das Gas mit der umstrittenen Fracking-Methode gefördert werden. Dabei wird Wasser, welches mit Chemikalien angereichert wurde, ins Bohrloch gepumpt.
Die kantonalen Umweltämter in der Ostschweiz wollen davon nichts wissen. Sie befürchten, dass der Bodensee als Trinkwasserspreicher verschmutzt werden könnte.
Kein Verständnis für Polemik
Peter Burri, Präsident der Schweizerischen Vereinigung von Energie-Geowissenschaftern, versteht die Aufregung nicht. Das Projekt steckt noch in den Kinderschuhen. Von Probebohrungen sei man weit entfernt. Er glaubt, dass es genügend Erdgasvorkommen gebe. Wenn die Firmen korrekt arbeiten, besteht für den Bodensee keine Gefahr, ist der Experte überzeugt.