Eine Partei wolle man weiterhin nicht werden, stellt Andreas Zuberbühler, Sprecher der Parteiunabhängigen, fest. Es gebe denn auch künftig kein Partei-sekretariat oder einen Vorstand. Die Strukturen sollen aber professioneller werden. Dies klingt auch ohne Statuten und Parteisekretariat nach parteiähnlichen Strukturen. Dies anerkennt auch Andreas Zuberbühler.
Dass sich die Parteiunabhängigen eben doch parteiähnliche Strukturen geben, sei typisch für Bewegungen und Gruppierungen, erklärt Politexperte Bruno Eberle. Vorallem dann, wenn eine Gruppierung vermehrt im Kanton mitreden wolle, müsse sie ihr Profil schärfen und in der Öffentlichkeit als Einheit präsent sein, also zum Beispiel vermehrt bei Vernehmlassungen mitmachen.
Genau dies planen die Parteiunabhängigen. So sprach sich etwa eine kleine Mehrheit bei der Vernehmlassung zur Staatsleitungsreform für eine Verkleinerung der Regierung von 7 auf 5 Mitglieder aus.
Eine professionellere Organisation sei auch im Hinblick auf die nächsten Regierungswahlen im Jahr 2015 wichtig. Ziel sei es, eine Kandidatur aus den Reihen der Unabhängigen zu präsentieren, so Andreas Zuberbühler.