Dabei wurden die relevanten Hochschulen angeschrieben, ob sie das Bohrloch untersuchen und auswerten wollen. Im Mai wurde mit interessierten Forschungsvertretern ein eintägiger Workshop in St. Gallen durchgeführt, um erste mögliche Forschungsideen zu sammeln, wie die Stadt mitteilt. Die Entwicklung solcher Forschungsprojekte benötige aber Zeit. Deshalb und auch aus rechtlicher Sicht bleibt das Bohrloch bis 2019 provisorisch verschlossen. Danach entscheidet der Stadtrat, ob er das Bohrloch definitiv schliesst.
Für das Geothermie- und Fernwärmeprojekt hatten die Stimmberechtigten 2010 einem Rahmenkredit von 159 Millionen Franken zugestimmt. Nach dem Abbruch des Projekts zahlte der Bund der Stadt 18,2 Millionen in Form einer Risikogarantie. Unter dem Strich kostete das Projekt die Stadt 42 Millionen Franken.