258 Tonnen Fisch zogen die Fischer im vergangenen Jahr aus dem Zürichsee. Damit liegt der letztjährige Fang sogar über dem Durchschnittswert der vergangenen zehn Jahre. Das teilt die St. Galler Staatskanzlei mit. Diese Zunahme konnte bei den vier wichtigsten Fischarten Egli, Felchen, Albeli und Hecht verzeichnet werden. Auch der Walensee brachte mit 9,3 Tonnen eine reichere Ernte als in früheren Jahren. Bei den Angelfischern zappelten am häufigsten Felchen am Haken. Wegen der natürlichen Nährstoffarmut dieses Alpensees liegt der Fangertrag mit 4,3 Kilogramm pro Hektare eher tief.
Äschen aus dem Linthkanal
Im sanierten Linthkanal wurden 663 Kilogramm Fische geangelt, zwei Drittel davon waren Äschen. Diese Fischart wird auf der roten Liste für seltene Arten geführt und intensiv überwacht. Verschiedene Monitoringprogramme untersuchen die Auswirkungen der Renaturierungen, die im Rahmen des Hochwasserschutzprojektes «Linth2000» vorgenommen worden sind.