«Ich habe mir viele Gedanken gemacht, kann ich das so machen, wie mein Vorgänger Bischof Ivo», sagte Markus Büchel zu seinem Start ins Bischofsamt vor zehn Jahren. Seitdem habe er sich auch als Mensch verändert. Der Blickwinkel sei grösser geworden. Damals auf die einzelnen Pfarreien fokussiert, denke er heute grösser und internationaler. Zu dieser Denkweise haben auch die drei Jahre als Präsident der Schweizer Bischofskonferenz beigetragen.
Der Fortschrittliche
Immer wieder hat sich Bischof Markus mit fortschrittlichem Gedankengut zu bestimmten Themen geäussert. Zum Beispiel das Mitbestimmungsrecht für Frauen unterstützt oder die Homosexualität als Teil der Gesellschaft anerkannt.
Meine fortschrittliche Denkweise war sicher eine Herausforderung für gewisse.
Büchel ist zudem überzeugt, dass die Lehre der Kirche differenzierter sei, als man denke.
Zukunft
Die vergangenen zehn Jahre seien wie verflogen, er freue sich deshalb auch auf die nächsten acht. Dann ist Büchel 75 Jahre alt und vom aktiven Bischofamt entlassen. Schon heute freut er sich, dann wieder mehr Zeit zu haben, um zu wandern, reisen und Konzerte zu besuchen.