«Wir werden Rückstellungen bilden und das Geld über mehrere Jahre auflösen», sagt der Glarner Finanzdirektor Rolf Widmer. Bis zu 20 Millionen Franken fliessen dem Kanton durch den Börsengang zu. Über eine gewisse Zeit muss der Kanton Glarus jedoch auf einen Teil seiner Dividende verzichten.
Börsengang am 24. Juni
Bis zu 78,5 Millionen Franken: Soviel Geld soll der Börsengang insgesamt einbringen. Wie die Verantwortlichen der Glarner Kantonalbank am Dienstag mitteilten, werden Aktien für 17 bis 21,50 Franken angeboten. Der definitive Preis wird voraussichtlich kurz vor dem Börsengang bekannt gegeben. Dieser ist am 24. Juni 2014 geplant, nun beginnt die Zeichnungsfrist.
Kanton bleibt Hauptaktionär
Der Nettoerlös soll zu zwei Dritteln an die Glarner Kantonalbank und zu einem Drittel an den Kanton Glarus fliessen. Die Bank will nach eigenen Angaben so ihre Eigenmittel stärken. Angeboten werden bis zu 3,2 Millionen Namenaktien. Der Kanton Glarus bleibt Hauptaktionär und wird nach dem Börsengang einen Kapital- und Stimmrechtsanteil von rund 70 Prozent halten.