Die beiden Kanäle des Linthwerkes - der Escherkanal und der Linthkanal - mussten nach den beiden Hochwassern 1999 und 2005 saniert werden. Die Dämme galten als nicht mehr sicher. Insgesamt sind 127 Millionen Franken in die Hochwassersicherheit investiert worden. Nachdem die Arbeiten bereits vor zwei Jahren abgeschlossen wurden, ist jetzt auch klar, dass der Kredit eingehalten werden konnte.
Klare Regeln für die Nutzung
Ursprünglich waren die Kosten auf 80 Millionen veranschlagt worden. 2012 mussten die beteiligten Kantone Glarus, St. Gallen, Schwyz und Zürich aber einen Nachtragskredit bewilligen. «Wegen der rigiden Kostenkontrolle konnten wir den Kredit von 127 Millionen einhalten», zeigt sich der Präsident Linthkommission, der St. Galler Regierungskandidat Willi Haag im «Regionaljournal Ostschweiz» zufrieden.
Nach der erfolgreichen Sanierung des Linthkanals habe die Nutzung des Gebietes als Naherholungsraum sprunghaft zugenommen, sagt Haag weiter. Nun gehe es darum, die Interessen der Ökologie und der Naherholung unter einen Hit zu bringen. Für die Naturschutzgebiete müssten klare Regeln durchgesetzt werden.