Die Bühne besteht aus einem 400 Quadratmeter grossen Becken. Es fasst 80 Kubikmeter Wasser und sei damit weitum die grösste nicht natürliche Wasserbühne der Theaterwelt, sagen die Verantwortlichen.
Das Wasser sei nicht nur technisch eine Herausforderung, sondern auch für die Darstellerinnen und Darsteller, die unter ihren Kostümen Fischerstiefel tragen. «Nun müssen wir nur noch Wettergott Petrus klar machen, dass wir bereits genug Wasser haben und kein neues von oben brauchen», sagte Festspieldirektor Werner Signer.
Das politische Operndrama «I due Foscari» von Giuseppe Verdi spielt im mystisch verklärten Venedig des 15. Jahrhunderts. Im Wasserbecken auf der St. Galler Bühne spiegelt sich jedoch nicht der Markusplatz, sondern die Kathedrale.