Markus Metz ist seit sieben Jahren am Bundesverwaltungsgericht tätig, seit vier Jahren präsidiert er das grösste Gericht der Schweiz. In seine Amtszeit fiel auch der Umzug des Gerichts vor zwei Jahren von Bern nach St. Gallen. Überrascht habe ihn vor allem die überdurchschnittlich hohe Fluktuation vor dem Umzug in die Ostschweiz, sagt er in der Sendung «Regionaljournal Ostschweiz» auf SRF 1.
Ein Aspekt fehlte noch
Metz ist in Graubünden aufgewachsen, hat anschliessend in Basel Jura studiert und dort als Anwalt gearbeitet. Vor dem Wechsel ans Bundesverwaltungsgericht war Metz als Richter am Strafgericht Baselland tätig. Auf die Frage, warum er sich für den Beruf des Richters entschieden habe, sagt Metz: «Ich fand, mir fehlt noch ein Aspekt der juristischen Tätigkeit. Und der Richterberuf hat mich schon lange interessiert.»
Nach Ablauf seiner Präsidialzeit arbeitet Metz weiterhin am Bundesverwaltungsgericht. Erstens fühle er sich geistig und körperlich noch fit genug, um zwei Jahre weiterzuarbeiten, sagt der 66-Jährige. Und zweitens: Das Interesse am Beruf und die Herausforderungen treiben ihn an.