Besonders gut läuft es der St. Galler Privatbank seit ihrer Gründung 2012 noch nicht. Im Sommer kam es zu Entlassungen, Frühpensionierungen und Pensenreduktionen, betroffen waren insgesamt 25 Personen: Notenstein La Roche muss sparen. Nun wird auch die Geschäftsleitung von sieben auf fünf Mitglieder verschlankt.
40 Millionen für neue Plattform
Die St. Galler Privatbank stecke in der Klemme, sagt SRF-Wirtschaftsredaktorin Eveline Kobler. «Sie ist ganz einfach zu klein.» Dies bestätigt auch der CEO der Privatbank, Andreas Künzi. Notenstein La Roche mache zwar nach wie vor Gewinn, sagt er. «Aber wir kämpfen - wie andere Banken auch - mit dem Wachstum.»
Einen möglichen Ausweg hat Notenstein La Roche bereits aufgegeleist. Sie investiert 40 Millionen Franken in eine neue Software. Damit sollen neue Produkte im Internet-Banking möglich werden. Mit dieser Investition wolle man auf veränderte Kundenbedürfnisse reagieren, sagt Künzi. Mit der neue Plattform sollen neue Kunden erreicht werden. «Wir wollen nach Möglichkeit eine neue Bank auf einer neuen Plattform sein», sagt Künzi.