Umfragen haben ergeben, dass sich Reisende in den Bahnhöfen Solothurn und Wil mehr Sicherheitsmassnahmen wünschen, heisst es im Communiqué der SBB. Man habe für den Pilotversuch bewusst zwei Bahnhöfe mittlerer Grösse in verschiedenen Regionen ausgewählt.
Subjektives Sicherheitsgefühl
Innerhalb der SBB-Perimeter - das heisst innerhalb des Bahnhofareals, das der SBB gehört - decke sich die «objektive Sicherheitslage» in Wil mit jener im öffentlichen Raum oder sei sogar besser, stellt er klar. Es gehe mit dem Pilotprojekt darum, «das subjektive Sicherheitsgefühl zu verbessern». Konkret sollen ab dem 1. Juli für drei Monate die Anzahl Patrouillenstunden von Securitrans-Mitarbeitenden und der SBB Transportpolizei erhöht werden. Schwerpunkt sind die Abendstunden zwischen Feierabendverkehr und Mitternacht. Zum genauen Dispositiv gebe die SBB keine Auskunft, so Dischoe. Nach Ablauf des Pilotprojekts werden die Erkenntnisse ausgewertet.