-
Bild 1 von 8. Über die Umzongung des Grundstücks in Thal, auf welchem ein Durchgangsplatz für Fahrende entstehen soll, wird nun an der Urne abgestimmt. Bildquelle: SRF.
-
Bild 2 von 8. Auch in Gossau regt sich Widerstand. Hier soll im Industriegebiet zwischen St. Gallen-Winklen und Gossau ein Platz für Fahrende entstehen. Es sind Einsprachen eingegangen. Bildquelle: SRF.
-
Bild 3 von 8. Im Schiltacker in der Stadt St. Gallen steht seit drei Monaten ein Winterquartier für Fahrende. Es wurden fünf Doppeleinfamilienhäuser gebaut. Bildquelle: SRF.
-
Bild 4 von 8. Alle Wohnungen im Schiltacker sind besetzt. Bruno Huber lebt im hintersten Haus. Daneben sein Sohn, visavis eine Cousine. Die Familien der Fahrenden sind verwandt. Bildquelle: SRF.
-
Bild 5 von 8. Auf dem Standplatz im Schiltacker leben ausschliesslich fahrende Familien, die einen Bezug zur Stadt St. Gallen haben. Bildquelle: SRF.
-
Bild 6 von 8. Die Fahrenden bezahlen 1250 Franken im Monat für ihre Wohnung im Schiltacker. Bildquelle: SRF.
-
Bild 7 von 8. So sieht die Küche aus. Alle Wohnungen bestehen aus vier Zimmern und sehen aus wie normale Wohnungen. Ausser die Wände, diese bestehen aus Holz. Bildquelle: SRF.
-
Bild 8 von 8. Auf dem Kiesplatz sind die Wohnwagen parkiert. Diese werden nur vom März bis zum Oktober gebraucht. Im Sommer fahren die Familien durch die Schweiz. Bildquelle: SRF.
Der Kanton St. Gallen sucht Durchgangsplätze für Fahrende. Also Standorte, an welchen die Fahrenden anhalten können um einige Tage zu verweilen. Bisher erfolglos. In Thal und Gossau, den beiden Standorten, die überhaupt in Frage kämen, formiert sich Widerstand. Thal hat das Referendum ergriffen: "Viele haben Verständis, dass es Plätze für Fahrende braucht. Aber man will sie nicht bei uns", sagt Robert Raths, Gemeindepräsident von Thal gegenüber der Sendung Regionaljournal Ostschweiz von Radio SRF 1.
Gosau wird als zweiter möglicher Standort geprüft, aber auch dort will man die Fahrenden nicht. Der Platz in der Industriezone habe Potzenzial und deshalb sollte man ihn nicht als Durchgangsplatz weggeben, argumentiert Claudia Martin, SVP-Kantonsrätin.
Winterquartier in St. Gallen
Anders sieht die Situation in St. Gallen aus. Dort gibt es seit diesem Winter einen Standplatz für Fahrende. Alle Wohnungen der fünf Doppelhäuser sind besetzt. Die Wohnungen bestehen aus vier Zimmern, die Fahrenden bezahlen 1250 Franken Miete für ihr Winterquartier. Bis im März nutzen sie den Standplatz, dann fahren sie bis Oktober wieder mit ihren Wohnwagen durch die Schweiz.