Bilder von geschundenen Tieren oder tierquälerischen Einrichtungen sucht man auf der Homepage des Schweizer Tierschutzes vergebens. Statt auf Schock setzt die Organisation viel lieber auf herzige Tiere und den Jö-Effekt. Die bestehenden Probleme werden aber dennoch thematisiert, sagt STS-Präsident Heinz Lienhard.
Bei konfliktträchtigen Themen wie Massentierhaltung, Tierversuche, Fleischimport oder der Haltung von exotischen Tieren wie beispielsweise Delfinen zeigt sich der STS meist zurückhaltend. Kleinere und radikalere Organisationen zeichnen hier meist für die Kampagnen verantwortlich.
Trotzdem erfülle der STS 152 Jahre nach seiner Gründung nach wie vor wichtige Aufgaben im Tierschutz, sagt Lienhard. Weniger spektakulär als andere setze er sich sowohl für Heim- wie auch für Nutztiere ein. (trap)