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Frau misst bei Mann den Blutdruck
Legende: Spitex-Mitarbeiterinnen sind tagtäglich unterwegs, um Menschen zu unterstützen. Keystone

Ostschweiz Spitex: Mit Fusionen zu mehr Professionalität

Die Spitex ist in Aufbruchstimmung. Einzelne Vereine fusionieren und auch die Verbände St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden haben sich zusammengeschlossen. Es brauche eine gewisse Grösse, um noch professioneller zu arbeiten, sagt Geschäftsleiter Domink Weber.

Wunden pflegen, Infusionen legen, Menschen unterstützen. Die Aufgaben der Spitex sind vielfältig - und es werden immer mehr. Spezialdienste wie Palliativ Care oder auch psychiatrische Leistungen werden je länger je mehr verlangt, erklärt Dominik Weber, Geschäftsleiter des Spitex Verbandes St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Appenzell Innerrhoden.

So funktioniert die Spitex

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Der Spitex-Verband besteht aus rund 65 einzelnen Vereinen in den Kantonen St. Gallen, Appenzell Ausserrhoden und Innerrhoden. Jeder Verein organisiert sich selbst und hat ein eigenes Budget. Der Verband ist in erster Linie für die Beitragsverhandlungen mit den Krankenkassen und den Gemeinden zuständig, aber auch für die Ausbildung der Mitarbeiter.

Um diese Leistungen anbieten zu können, bräuchten die einzelnen Vereine eine gewisse Grösse. Fusionen innerhalb der Spitex sind deshalb keine Seltenheit. Und auch der Verband ist Anfang Jahr gewachsen: Ausserrhoden und Innerrhoden sind zu St. Gallen gestossen.

Zukunftsprojekt Online-Patientenanmeldung

Fusionen einerseits, zukunftsorientierte Projekte andererseits sind Möglichkeiten, um noch professioneller zu werden, sagt Weber weiter. Ein Projekt, das den Verband zur Zeit beschäftigt, ist das Projekt Opan, also die Online-Patientenanmeldung, die schon bald flächendeckend angeboten werden soll und die Arbeit der Spitex und der Spitäler erleichtert.

Damit die Spitex auch in Zukunft professionell arbeiten und verschiedene Dienstleistungen anbieten kann, ist sie auf Gelder der Gemeinden und der Krankenkassen angewiesen. Der Verband werde alles daran setzen, dass diese Beiträge auch bezahlt werden, erklärt Weber weiter.

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