Bereits 2012 wurde ein Strafverfahren gegen den Mann eröffnet. Dieses war bis heute nicht abgeschlossen. Der Grund für die Untersuchung waren Drohungen gegen den nun getöteten Chef der Bank Frick in Balzers.
Nach Eröffnung des Verfahrens hat die Polizei das Haus des Täters durchsucht und Waffen sichergestellt. Wieso er nun im Besitz einer Pistole war, konnte die Polizei auf Anfrage nicht erklären.
Innerhalb dieses Strafverfahrens ordnete die Staatsanwaltschaft ein psychiatrisches Guthaben an. Der Täter habe dieses aber stets verweigert und bis zum Schluss gegen ein Gutachten gekämpft.
Der Chef der Liechtensteinischen Landespolizei Jules Hoch erklärte: «Wir haben den Mann nicht unterschätzt, wir konnten nicht davon ausgehen, dass der Mann zu so einer Tat fähig ist.» Zudem könne man präventiv nicht mehr machen, solange der Mann nichts getan hat, sagte der Polizeichef gegenüber dem «Regionaljournal Ostschweiz».