Das Team im Lander-Kontrollzentrum des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt (DLR) hat die Kommunikationseinheit der Raumsonde Rosettat ausgeschaltet. Man hat im DLR feststellen müssen, dass es derzeit einfach noch zu kalt ist für den Landeroboter Philae. Diesem Entscheid vorausgegangen ist eine Kontaktaufnahme am 12. März. Philae reagierte allerdings nicht auf die Signale des Orbiters, der um ihn herumkreist.
Der Apparat befindet sich auf dem Kometen Churyumov-Gerasimenko und braucht zum Aufwachen eine Betriebstemperatur von über minus 45 Grad Celsius. Erst dann schaltet er sich automatisch wieder an. Ausserdem benötigt er insgesamt 19 Watt Energie für das Auffahren seiner Systeme.
Aber in der ersten Aprilhälfte soll es voraussichtlich klappen. Das DLR-Team hofft für diese Zeitspanne eine gute Konstellation zwischen Orbiter und Lander.