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Bild 1 von 6. Fast 40 Jahre lang hat Brice den berühmten Indianer «Winnetou» gespielt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 6. Sein Filmtod löste 1965 eine Protestwelle aus – daraufhin durfte der Apachen-Häuptling für kurze Zeit wieder auferstehen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 6. Die Filmreihe endete 1968. Doch auch danach setzte sich Pierre Brice wiederholt für die Anliegen der Indianer ein. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 6. Pierre Brice hat auch privat die Ideale und Werte wie Freiheit, Menschenwürde und Toleranz seiner legendären Filmfigur vertreten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 6. 1985 kam der Film- und TV-Star nach Zürich, um den ersten Video-Vermietautomaten einzuweihen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 6. Im vergangenen Jahr zog Brice seiner Frau zuliebe nach Deutschland: In Garmisch liess er sich ein Haus bauen. «Meine ewigen Jagdgründe liegen in Deutschland», so Brice. Bildquelle: Keystone.
Pierre Brice sei am Samstag in einem Krankenhaus bei Paris in den Armen seiner Frau gestorben, teilten das Management und der Anwalt des 86-jährigen Schauspielers der Deutschen Presse-Agentur mit. Brice starb demnach an den Folgen einer Lungenentzündung.
Es war die Rolle seines Lebens: In insgesamt elf Karl-May-Filmen spielte der 1929 als Pierre Louis Baron Le Bris geborene Franzose den edlen Apachenhäuptling Winnetou. Seinen ersten Auftritt hatte der Schauspieler 1962 im «Schatz im Silbersee».
Sein Filmtod löste 1965 eine Protestwelle aus, daraufhin durfte der Indianer für kurze Zeit wieder auferstehen. Die Filmreihe endete 1968. Aber auch auf der Bühne trat er für die Sache der Indianer ein.
Brice lebte seine Filmfigur auch privat
Pierre Brice hat auch privat die Ideale und Werte wie Freiheit, Menschenwürde und Toleranz seiner legendären Filmfigur vertreten. Das sei auch der Grund dafür gewesen, dass er fast 40 Jahre den berühmten Indianer gespielt habe, sagte er einmal.
Lange Zeit lebte Brice in seinem Jagdschloss in der Nähe von Paris. Doch seiner deutschen Frau zuliebe liess er sich ein Haus in Garmisch bauen. «Meine ewigen Jagdgründe liegen in Deutschland», erklärte er vor seinem Umzug im Jahr 2014.