- Schon wieder sind sämtliche Zufahrten nach dem Walliser Nobelskiort gesperrt.
- Seit Sonntagmittag ist zwischen Täsch und Zermatt eine Helikopter-Luftbrücke in Betrieb.
- Für die rund 9000 Touristen sowie die Einheimischen besteht laut Zermatt Tourismus keine Gefahr.
- Auch der unterengadiner Skiort Samnaun ist mindestens bis Montagmorgen von der Aussenwelt abgeschnitten.
Die Situation von vor rund zehn Tagen wiederholt sich. Schon damals war Zermatt wegen Lawinengefahr mit Zug und Auto nicht mehr erreichbar, rund 13'000 Touristen sassen damals im Skiort fest. Nun sind wegen der akuten Lawinengefahr sowohl Bahn- als auch Strassenverbindung von Täsch nach Zermatt wieder gesperrt.
Viele der laut Zermatt Tourismus derzeit rund 9000 Feriengäste hofften am Nachmittag, einen Helikopterflug zu ergattern. Air Zermatt betreibt seit dem Mittag zwischen Zermatt und Täsch Shuttleflüge.
Auch Samnaun von der Aussenwelt abgeschnitten
Von der Umwelt abgeschnitten ist wegen der Lawinengefahr derzeit auch Samnaun. Die Zufahrtsstrassen in den Unterengadiner Wintersportort sind unterbrochen, die Postautos sollten voraussichtlich erst am Montagmorgen wieder fahren.
Schnee, so weit das Auge reicht
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Bild 1 von 8. Räumungsarbeiten in Zermatt. Der Nobel-Skiort ist – schon wieder – von der Aussenwelt abgeschnitten. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 8. Weder per Bahn noch mit dem Auto ist Zermatt erreichbar. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 8. Schlange stehen für den Shuttle-Flug. Rund 9000 Feriengäste weilen aktuell in Zermatt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 8. Schnee in schieren Mengen liegt auch auf der Bettmeralp (VS). Bildquelle: SRF Augenzeuge/Klaus Minnig.
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Bild 5 von 8. Auch das Bündnerland sieht sich mit Massen an Schnee konfrontiert: Ausgerechnet vor dem Weltwirtschaftsforum (WEF) türmt sich dieser im Kurort meterhoch. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 8. Der Polizei bleibt nicht mehr viel Zeit, bis die Polit- und Wirschaftsprominenz ins Kongresszentrum strömt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 8. Über 150 Zentimeter Schnee sind gefallen. Und weitere 50 könnten dazukommen. Bildquelle: SRF/Gaudenz Flury.
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Bild 8 von 8. Gefährdet sind die Menschen im Val d'Anniviers. Weil Lawinen niedergehen können, haben die Behörden einen Teil des Dorfs Zinal evakuiert. Bildquelle: Keystone.