- An der Ostküste Australiens, wo immer noch grosse Gebiete brennen, regnet und gewittert es.
- Die Niederschläge reichen laut der Feuerwehr zwar nicht, um die Brände zu löschen. Doch sie würden helfen, diese einzudämmen.
- In den Bundesstaaten Victoria, New South Wales und Queensland, die von den Bränden am stärksten betroffen sind, soll der Regen laut Vorhersage noch das ganze Wochenende anhalten.
Starke Gewitter mit heftigen Regenfällen halten die Buschbrände an der australischen Ostküste im Zaum. Die Niederschläge sorgen zudem für etwas Erleichterung bei den Landwirten, die unter der anhaltenden Dürre leiden.
Die Niederschläge löschen laut Feuerwehr zwar nicht alle Brände, helfen aber dabei, sie einzudämmen. «Wir drücken die Daumen, dass das in den kommenden Tagen so weitergeht», twitterte die Feuerwehr von New South Wales. Der Regen sei ein Motivationsschub für die Feuerwehrleute. Zuvor hatte sich die Feuerwehr bei Twitter über den Regen gefreut. Dort zeigte sie ein Schild: «Gleich wieder da. Sind draussen beim Pfützen-Hüpfen!»
Auch Bauern erleichtert über Regen
In den Bundesstaaten Victoria, New South Wales und Queensland, die von den Bränden am stärksten betroffen sind, soll der Regen laut Vorhersage noch das ganze Wochenende anhalten. Auch die Bauern zeigen sich erleichtert über die Niederschläge nach der Dürre. Doch gibt es auch bereits Berichte, wonach im ausgetrockneten Boden das Wasser gar nicht versickern kann. In New South Wales lag die Zahl der Feuer bei unter 80, im benachbarten Victoria waren es 17. Dort lösten Blitze auch einige neue Brände aus.
Der Rauch soll laut der Wettervorhersage am Wochenende auch wieder nach Melbourne ziehen. Dort beginnen am Montag die Australian Open. Die schlechte Luft hatte den Tennisspielern in der Qualifikationsrunde grosse Probleme gemacht. Die Organisatoren sahen sich heftiger Kritik von Spielerinnen und Spielern ausgesetzt.
Seit September wüten in Australien Buschfeuer, denen bisher 29 Menschen zum Opfer fielen. Mehr als 2500 Häuser und eine Fläche von der Grösse, die zweieinhalb Mal der Fläche der Schweiz entspricht, wurden zerstört.