- Ungefähr 6 Kilometer südlich von Arolla am Mont Collon im Kanton Wallis hat um 7:39 Uhr die Erde gebebt.
- Das Beben hatte eine Stärke von etwa 4.0 auf der Richterskala, wie der Schweizerische Erdbebendienst mitteilt.
- Damit dürfte es in weiten Teilen der Schweiz verspürt worden sein.
Kleinere Schäden sind bei einem Erdbeben dieser Stärke in der Nähe des Epizentrums vereinzelt möglich. Die Walliser Kantonspolizei erklärte am Morgen auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, sie habe keine Schadenmeldungen erhalten.
Das Beben ereignete sich in einer Tiefe von rund zwei Kilometern. Auf der fünfstufigen Gefahrenskala des Bundes erreichte die Intensität einen Grad von drei, was einem verbreitet spürbaren Erdbeben entspricht. Etwa eine halbe Stunde nach dem ersten Erdstoss kam es zu einem Nachbeben in 0.6 Kilometern Tiefe. Es erreichte eine Stärke von 1.8 auf der Richterskala. Schon am Montagmorgen war es in der Region zu leichteren Beben gekommen.
Der Kanton Wallis ist jener Kanton, der am häufigsten von Erdbeben erschüttert wird. Durchschnittlich alle 100 Jahre kommt es dort zu einem Erdbeben der Stärke 6 bis 6.5. Das letzte schwere Erdbeben mit grossen Schäden an Gebäuden ereignet sich vor 75 Jahren. Das Epizentrum lag bei Siders.