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Etappensieg für die Anklage Ausreichend Beweise für einen Prozess gegen Harvey Weinstein

Der einstige Hollywood-Mogul Harvey Weinstein ist am Mittwoch nach Anhörung vor einer Grand Jury wegen sexueller Übergriffe angeklagt worden. Ihm wird Vergewaltigung und erzwungener Oralsex vorgeworfen.

Die Grand Jury in New York hat nach einer Anhörung entschieden, dass Harvey Weinstein (66) angeklagt wird. Die Vorwürfe entsprechen der Anklage, die die Staatsanwaltschaft am vorigen Freitag gegen den Filmproduzenten vorgebracht hatte. Mit der Grand-Jury-Entscheidung sei man dem Ziel nähergekommen, den Angeklagten für seine Gewalt-Vergehen zur Rechenschaft zu ziehen, erklärte Staatsanwalt Cyrus Vance.

Eine Grand Jury wird eingeschaltet, um vorliegende Beweise bei möglichen Verbrechen zu prüfen und zu entscheiden, ob Anklage erhoben werden soll. Das Verfahren erfolgt hinter verschlossenen Türen.

Anwalt betont Unschuld

Zahlreiche Frauen haben Weinstein sexuelle Übergriffe vorgeworfen. Der Staatsanwaltschaft zufolge geht es um Vorfälle aus den Jahren 2013 und 2004. Die Ermittlungen liefen seit Monaten.

Weinsteins Anwalt hatte am Freitag betont, sein Klient sei unschuldig. Gegen Zahlung einer Millionen-Kaution war der Produzent auf freien Fuss gekommen, er muss aber ein Überwachungsgerät tragen. Die nächste Gerichtsanhörung soll am 30. Juli stattfinden.

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