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Bild 1 von 10. Der Homo floresiensis lebte vermutlich schon vor 700'000 Jahren auf der indonesischen Insel Flores. Er war nur etwa einen Meter gross und hatte ein Gehirn von der Grösse einer Orange. Wissenschaftler gehen davon aus, dass es sich um einen Nachfahren des asiatischen Homo erectus handelt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 2 von 10. Der Homo floresienis lebte in Höhlen wie dieser. Er entwickelte sich für die Forscher verblüffend schnell vom bis zu 1,80 Meter grossen Homo erectus zum Zwerg. Der Grund für die sehr schnelle Schrumpfung liege vermutlich in der isolierten Lebensweise auf der Insel. Wie der Homo erectus dorthin gelangte, ist bislang ungeklärt. Bildquelle: Reuters.
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Bild 3 von 10. Der Schädel des Homo heidelbergensis wurde vor mehr als 100 Jahren bei Heidelberg gefunden. Nach neuesten Erkenntnissen lebte er zur gleichen Zeit wie der Homo sapiens auf der Erde. Bildquelle: Reuters.
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Bild 4 von 10. Der Homo heidelbergensis ging aus Homo erectus hervor und entwickelte sich vor etwa 200'000 Jahren in Europa zum Neandertaler weiter. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 10. Der Neandertaler ist der nächste Verwandte des Menschen. Er lebte unter anderem in Europa und starb erst vor etwa 40'000 Jahren aus. Neandertaler und Homo sapiens haben sich allerdings vermischt. Die meisten Menschen tragen Neandertaler-Gene im Erbgut. Bildquelle: Reuters.
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Bild 6 von 10. Einen noch grösseren Einfluss auf das menschliche Genom könnte der Denisova-Mensch gehabt haben. Er ist nach einer Höhle in Südsibirien benannt. Möglicherweise lebten in dieser Gegend sogar Homo sapiens, Denisova-Mensch und Neandertaler zusammen und tauschten sich rege aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 7 von 10. Forscher konnten 2010 aus dem Fragment eines Fingerknochens aus der Denisova-Höhle in Südsibirien DNA isolieren. Sie stellten fest, dass der Knochen einem Mädchen gehörte, das zu einer bislang unbekannten Menschenform gehörte – dem Denisova-Menschen. Teile der DNA finden sich noch heute bei Menschen, die auf südostasiatischen Inseln leben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 10. Dieser Schädel eines Homo naledi wurde in Südafrika entdeckt. Sein Alter wird auf 250'000 Jahre datiert. Auch wenn er laut den Forschern gut lief und kletterte – mit dem Homo sapiens konnte er nicht mithalten. Sein Gehirn entsprach etwa der Grösse einer Apfelsine. Bildquelle: Reuters.
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Bild 9 von 10. Der Kiefer des Homo naledi lässt laut Forschern darauf schliessen, dass er sich von Knollen ernährt und möglicherweise schon mit Feuer experimentiert hat. Ob er gejagt hat, lässt sich nicht sagen. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 10. Das ist er, der Beweis, dass die Anfänge der Menschheit weiter zurückreichen als bisher gedacht. Dieser Schädel eine Homo sapiens wurde von Forschern in Marokko entdeckt. Laut ihren Ergebnissen ist er 300'000 Jahre alt und somit 100'000 Jahre älter als die bislang frühesten Funde. Bildquelle: mpi leipzig.
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Evolution des Menschen Homo sapiens, nur einer von vielen
Der Homo sapiens war über hunderttausende Jahre lang nur eine von mehreren Menschenarten auf der Erde. Erst seit 40'000 Jahren lebt er alleine auf dem Planeten. Zuvor musste er sich seine Umgebung mit anderen Vertretern der Gattung Homo teilen. Ein Überblick über die bislang bekannten Cousins.
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