- Der Hochseilartist Freddy Nock hat nicht versucht, seine Frau zu töten. Zu diesem Schluss ist das Aargauer Obergericht am Dienstag gekommen.
- Es gebe keine objektiven Beweismittel und keine tatnahen Aussagen.
- Zuvor hatte das Bezirksgericht Zofingen Nock zu einer Freiheitsstrafe von 30 Monaten verurteilt.
Der 55-Jährige war vor knapp einem Jahr wegen versuchter vorsätzlicher Tötung verurteilt worden.
Angeklagt war Nock wegen Vorfällen in den Jahren 2008 und 2013. Die Noch-Ehefrau von Nock beschuldigte ihn, er habe sie 2008 gewürgt und dann über ein Treppengeländer gehalten.
Der Beschuldigte selbst wies die Anschuldigungen zurück. Es habe im Lauf ihrer Beziehung immer wieder heftige, auch handgreifliche Auseinandersetzungen gegeben, räumte er ein. Aber niemals würde er seine Frau töten wollen.