Der Western «The Power of the Dog» hat den Golden Globe als bestes Filmdrama gewonnen. Er setzte sich unter anderem gegen Kandidaten wie «Belfast» und «Dune» durch. Regisseurin Jane Campion holte damit auch den Regie-Globe.
Im vorigen Jahr holte Filmemacherin Chloé Zhao mit dem Roadmovie «Nomadland» den Regie-Globe. Über Jahrzehnte hinweg waren nur eine Handvoll Regisseurinnen nominiert gewesen. Barbra Streisand war für «Yentl» (1984) vor Zhao die einzige Globe-Gewinnerin in der Regie-Sparte.
Nicole Kidman und Will Smith setzen sich durch
Schauspielerin Nicole Kidman gewann den Golden Globe als beste Drama-Darstellerin. Sie holte die Auszeichnung mit ihrer Hauptrolle in dem Film «Being the Ricardos».
Mit Kidman waren unter anderem Kristen Stewart («Spencer»), Jessica Chastain («Eyes of Tammy Faye») und Lady Gaga («House of Gucci») im Rennen.
US-Schauspieler Will Smith holte sich den Golden Globe als bester Drama-Darsteller. Er holte die Auszeichnung mit seiner Hauptrolle in dem Sportdrama «King Richard». Neben Smith waren unter anderem Benedict Cumberbatch («The Power of the Dog») und Denzel Washington («Macbeth») nominiert.
Das Familienepos «Succession» ist mit drei Auszeichnungen der grosse Sieger in den Serienkategorien. Die düstere Satire über den familiären Machtkampf in einem Medienkonzern gewann den Preis als beste Dramaserie.
Jeremy Strong wurde zudem für seine Darstellung des verstossenen Sohnes Kendall Roy als bester Hauptdarsteller in einer Dramaserie ausgezeichnet. Sarah Snook erhielt in der Rolle als seine Schwester Siobhan «Shiv» Roy den Preis als beste Nebendarstellerin Fernsehen.
Dritter Golden Globe für Hans Zimmer
Star-Komponist Hans Zimmer hat eine weitere Golden-Globe-Trophäe gewonnen. Der gebürtige Frankfurter holte den Preis mit seiner Komposition für das Science-Fiction-Drama «Dune».
Es war seine 14. Nominierung in der Sparte «Beste Filmmusik». Zwei Globes hat er schon, 1995 für «König der Löwen», 2001 für «Gladiator».