- Der US-Schauspieler Kevin Spacey muss 30 Millionen Dollar an die Produktionsfirma der Netflix-Serie «House of Cards» zahlen.
- Das wurde bei einem Schiedsgerichtsverfahren in Los Angeles entschieden, wie CNN und die Nachrichtenagentur AP schreiben.
- Spacey war 2017 von der Produktionsfirma wegen Belästigungsvorwürfen entlassen worden, die verschiedene Männer gegen ihn erhoben hatten.
Auf den tiefen Fall folgen nun auch finanzielle Konsequenzen: Der US-Schauspieler Kevin Spacey wird vier Jahre nach den ersten Belästigungsvorwürfen gegen ihn zur Kasse gebeten. Der 62-Jährige muss den Machern der Netflix-Serie «House of Cards» 30 Millionen US-Dollar zahlen.
Das Schiedsgericht in Los Angeles hielt fest, dass die Entlassung Spaceys der Filmproduktionsfirma grosse Kosten verursacht habe – etwa, weil ein Teil der Serie umgeschrieben und neu verfilmt werden musste. Spacey war während fünf Staffeln Hauptdarsteller der Erfolgsserie, bevor er 2017 wegen der Belästigungsvorwürfe entlassen wurde.
Seither zog sich der Rechtsstreit zwischen dem hochdekorierten Schauspieler und der Produktionsfirma hin. Spaceys Anwälte wollten zum Gerichtsentscheid keine Stellung nehmen.