- Vier Astronauten dockten von der Internationalen Raumstation ISS ab und kehrten am Dienstagmorgen (MEZ) unbeschadet auf die Erde zurück.
- Die sogenannte «Crew-2» war seit April auf der ISS.
- Teil dieser Crew war der französische Esa-Astronaut Thomas Pesquet, die Nasa-Astronauten Shane Kimbrough und Megan McArthur sowie der japanische Astronaut Akihiko Hoshide.
Die Kapsel der «Crew-2» wasserte wie geplant im Meer vor der Küste des US-Bundesstaats Florida. Es war die dritte Besatzung, die von der Nasa mit der privaten SpaceX-Raumkapsel zur ISS gebracht worden war. Auch die Rückreise traten die Astronauten mit der SpaceX-Raumkapsel an.
Ursprünglich war das Abdocken der «Crew-2» schon für Sonntag geplant gewesen. Allerdings wurde der Rückflug wegen schlechter Wetterbedingungen kurzfristig auf Montag verschoben.
Rückflug etwas «suboptimal»
Weil die Toilette an Bord der Kapsel kaputt war, mussten die vier Astronauten bei ihrer Rückkehr eine Art Windel tragen. Das sei «suboptimal», hatte McArthur im Vorfeld bei einer Pressekonferenz gesagt. «Aber bei der Raumfahrt gibt es viele kleine Herausforderungen und wir sind bereit, das in den Griff zu bekommen.»
Schlag auf Schlag geht es übrigens weiter: Nach der erfolgreichen Landung der «Crew-2» steht schon die nächste Crew in den Startlöchern. Frühstens am Donnerstag (MEZ) soll der deutsche Astronaut Matthias Maurer mit seiner «Crew-3» zur ISS aufbrechen. Auf der ISS in rund 400 Kilometern Höhe soll die «Crew-3» ebenfalls sechs Monate lang zahlreiche Experimente durchführen.