- Die Bahnstrecke zwischen Lausanne und Genf bleibt bis mindestens Freitagmorgen, 5 Uhr, unterbrochen – dies bestätigt die SBB auf Anfrage von SRF.
- Der Grund dafür ist eine Gleissenkung in der Höhe von Tolochenaz in der Nähe von Morges im Kanton Waadt.
- Die zentrale Bahnverbindung im West-Ost-Verkehr ist seit dem späteren Dienstagnachmittag unterbrochen – es verkehren Ersatzbusse.
Ersten Analysen zufolge ist die Senkung auf Arbeiten eines Drittunternehmens zurückzuführen, das ein Rohr etwa zehn Meter unter den Bahngleisen verlegt hatte.
In der Nacht auf Mittwoch füllten Spezialisten der SBB die Lücke unter den Gleisen – ein Loch von mehr als fünf Kubikmetern – mit Schotter und Zement.
Am Mittwochmorgen zwischen 4 und 5 Uhr wurde der Verkehr kurzzeitig auf einem Gleis mit reduzierter Geschwindigkeit wieder aufgenommen. Allerdings hatte sich im Laufe des frühen Morgens ein neuer Hohlraum unter den Gleisen aufgetan, sodass der Zugverkehr aus Sicherheitsgründen erneut vollständig eingestellt werden musste.
Stabilität des Untergrunds wird untersucht
Die Gleise würden so rasch wie möglich instandgesetzt, versichert die SBB. Es müssten allerdings noch zahlreiche Sondierungen durchgeführt werden, um zu sehen, ob der Untergrund auch stabil sei. Die SBB empfiehlt, auf zwingende Reisen auf dieser Strecke zu verzichten.
Aktuelle SBB-Betriebslage
Am Dienstagabend zur Hauptverkehrszeit war es zu längeren Wartezeiten gekommen, weil es an Bussen mangelte.