Gewinnchancen mit Glückslosen sind laut einer Meldung der «SonntagsZeitung» in der Schweiz unterschiedlich verteilt. Die Zeitung beruft sich dabei auf die neueste Lotteriestatistik des Bundes.
Demnach hatten die beiden Anbieter Swisslos und Loterie Romande 2018 einen Umsatz von 1.5 Mrd. Franken. 361 Mio. davon wurden als ihr Überschuss verbucht. Die restlichen 76 Prozent der Einnahmen flossen in Form von Gewinnen an die Spieler zurück.
Keine Regel für Lotterien
Die Loterie Romande schüttete 82 Prozent des Umsatzes wieder als Gewinne aus – bei Swisslotto waren es nur 59 Prozent. Einzelne Rubbellose wie «Subito» oder «VIP» lagen sogar bei 52 Prozent, Kassenschlager «Win for life» bei 56 Prozent.
Während Casinos von Gesetz her verpflichtet sind, mindestens 80 Prozent aller Umsätze wieder als Gewinne auszuschütten, könnten Lotterien frei entscheiden. Das Bundesamt für Justiz erklärte gegenüber der Zeitung, es sei darauf verzichtet worden, die Auszahlungsquote von Grossspielen im Bundesrecht zu regeln.