- Am frühen Montagmorgen war über der Schweiz eine totale Mondfinsternis zu beobachten.
- Gegen 6:12 Uhr stand der Mond vollständig im Kernschatten der Erde. Die totale Mondfinsternis dauerte bis 6:43 Uhr.
Zahlreiche Schaulustige liessen sich den Blutmond nicht entgehen. Mehrere Sternwarten hatten für das Spektakel geöffnet, wie etwa in Luzern und Kreuzlingen (TG).
Sonnenstrahlen erröten den Mond
Je tiefer der Mond in den Erdschatten taucht, desto rötlich brauner erscheint er. Grund für die Färbung ist langwelliges rotes Licht von der Sonne, das die Erdatmosphäre passiert und in den Schattenkegel der Erde abgelenkt wird. Diese rötlichen Strahlen erhellen den ansonsten verfinsterten Mond.
Die Finsternis war in Europa, Afrika und auch in Nord- und Südamerika zu sehen. Zum Blutmond am Montag kam es nur ein halbes Jahr nach der längsten Mondfinsternis des 21. Jahrhunderts. Die nächste totale Mondfinsternis kommt 2022.