- In Kiel hat am Mittwochabend gegen 18 Uhr eine Windhose mehrere Menschen ins Wasser gespült. Betroffen waren auch einige Ruderboote.
- Insgesamt wurden sieben Menschen verletzt, drei schwer, wie die «Kieler Nachrichten» berichten.
- Gemäss den Videoaufnahmen geht Michael Bauditz vom Deutschen Wetterdienst (DWD) davon aus, dass es sich um einen Tornado handelte.
Auf Twitter sind viele Videos gepostet, welche die Windhose, ein kleiner Tornado, auf der Hafenpromenade, der sogenannten Kiellinie, zeigen. Hier wurden nach Polizeiangaben vier Personen verletzt. Die in die Kieler Förde (Ostsee) gerissenen Personen konnten inzwischen geborgen werden.
Grossaufgebot der Rettungskräfte
Laut der Feuerwehr wurden auch mehrere Ruderer ins Wasser geschleudert, als sie versuchten, zwei Ruderboote an Land zu holen. Die Rettungskräfte waren mit einem Grossaufgebot vor Ort.
Am südlichen Stadtrand von Kiel-Meimersdorf wurden mehrere Dächer abgedeckt.
Zuvor war eine Unwetterwarnung für das nördlichste deutsche Bundesland Schleswig-Holstein ausgegeben worden. Dabei wurde vor orkanartigen Böen gewarnt.