Auch am zweiten Veranstaltungswochenende strömten zehntausende Besucher an die Flugshow AIR 14 im waadtländischen Payerne. Mehr als 110'000 Gäste zählten die Veranstalter. Auch Bundesrat Ueli Maurer gehörte dazu. Dies sei eine gute Gelegenheit, um zu schauen, was andere Nationen machten, sagte der Verteidigungsminister. Er wolle sich aber auch mit der Bevölkerung austauschen.
Auf dem Programm der Flugshow stand ein Auftritt der britischen Staffel Red Arrows. Auch die Kontrahenten der «Luftschlacht um England» im Zweiten Weltkrieg, die britische Spitfire und die deutsche Messerschmitt ME 109, stiegen auf.
Zudem durchkreuzte ein Airbus A380 – das grösste zivile Verkehrsflugzeug der Welt – im Tiefflug den Himmel über dem Flugplatz. Neben 100 Jahren Luftwaffe wurden auch das 50-Jahr-Jubiläum der Patrouille Suisse und das 25-Jahr-Jubiläum des PC-7-Teams gefeiert.
Neun Kilometer Stau vor Payerne
Die SBB hatte um 10.15 Uhr schon 18'000 Passagiere nach Payerne befördert. Der Grossandrang habe zu keinen speziellen Problemen geführt, teilte die SBB mit.
Auf den Strassen führten die Besuchermassen hingegen zu Behinderungen. Zwischen Murten (FR) und Payerne staute sich der Verkehr am Samstagmorgen auf neun Kilometern. Autofahrer mussten sich 30 Minuten gedulden.
Die AIR 14 hatte bereits am Eröffnungswochenende vor einer Woche 160'000 Besucher angelockt. Die Flugshow dauert noch bis Sonntag.