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Panorama «Bogarts grosse Liebe» Lauren Bacall ist tot

Die Schauspielerin Lauren Bacall ist in New York gestorben. Die Filmpartnerin und langjährige Ehefrau von Humphrey Bogart wurde 89 Jahre alt.

Mit ihrer rauchigen Stimme verführte sie ein Millionenpublikum und einen der grössten Hollywood-Stars: Lauren Bacall, Filmpartnerin und langjährige Ehefrau von Humphrey Bogart, ist im Alter von 89 Jahren gestorben.

In mehr als 30 Filmen mitgespielt

Die grosse Schauspielerin aus Hollywoods «goldener Ära» sei am Dienstag «friedlich» in ihrer Wohnung in New York gestorben, teilte die Organisation «Bogart Nachlass» unter Berufung auf die Familie der Schauspielerin mit. Mit «tiefer Trauer aber auch grosser Dankbarkeit für ihr erstaunliches Leben» werde ihr Tod bekanntgegeben, hiess es.

Audio
Zum Tod von Lauren Bacall
aus Rendez-vous vom 13.08.2014. Bild: Archiv Keystone
abspielen. Laufzeit 2 Minuten 44 Sekunden.

Mit ihrer rauchigen Stimme, einer schlanken Figur und markanten Gesichtszügen hob sich Bacall von vielen Schauspielerinnen ihrer Zeit ab. Sie spielte während ihrer mehr als 60-jährigen Karriere in über 30 Filmen mit, unter anderem in Klassikern wie «Tote schlafen fest», «Wie angelt man sich einen Millionär» und «Mord im Orient-Express».

Ihr Leinwanddebüt gab sie 1944 unvergesslich an der Seite ihres späteren Ehemannes Humphrey Bogart in Howard Hawks «Haben und Nichthaben». Für ihre Rolle in dem Barbra-Streisand-Film «Liebe hat zwei Gesichter» wurde sie 1997 für einen Oscar als beste Nebendarstellerin nominiert. 2009 erhielt Bacall einen Ehrenoscar für ihr Lebenswerk.

Elf Jahre mit Bogart verheiratet

Die Schauspielerin war gerade 19, als sie «Casablanca»-Star Humphrey Bogart begegnete. Sie waren elf Jahre miteinander verheiratet, bis zu dessen Tod im Jahr 1957 an Krebs. Die gebürtige New Yorkerin und Bogart hatten einen Sohn und eine Tochter. Mit ihrem zweiten Ehemann, Schauspieler Jason Robards, hatte sie einen weiteren Sohn. Nach Bogarts frühem Tod zog sie von Hollywood zurück nach New York. Dort wurde Bacall auch in zahlreichen Bühnenauftritten auf dem Broadway gefeiert.

Auch mit ergrauten Haaren trat die Schauspieler in den letzten Jahren noch vor die Kamera. Mit Nicole Kidman war sie 2003 in «Dogville» von Lars von Trier zu sehen. Er holte sie auch 2005 für «Manderlay» vor die Kamera. In Paul Schraders «The Walker» (2007), einem Remake von «Ein Mann für gewisse Stunden», spielt sie eine ältere Dame, die die Begleitung eines homosexuellen Gigolos schätzt.

Am Sonntag, dem 17. August, zeigt SRF 1 um 23:50 Uhr im Gedenken an Lauren Bacall den Klassiker «Key Largo – Hafen des Lasters».

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