Elvis Presley: The show must go on
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Bild 1 von 11. Am heutigen 16. August jährt sich sein Todestag zum 39. Mal: Elvis Presley. Pünktlich zum Jubiläum können die Verwalter seines Nachlasses nun verkünden, dass sie mit dem ehemaligen Heim des Rock-Königs grosse Pläne haben. Bildquelle: Keystone.
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Bild 2 von 11. Gegenüber seiner Villa «Graceland» in Memphis (Tennessee) soll auf knapp 19'000 Quadratmetern ein Entertainment-Komplex entstehen. Kostenpunkt: 45 Millionen Dollar. Dort sollen eine grosse Bühne für Konzerte und Filmvorführungen sowie Ausstellungsräume – zum Beispiel für Presleys Automobilsammlung – Platz finden. Eröffnung ist im Frühling 2017. Bildquelle: Keystone.
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Bild 3 von 11. Bereits diesen Oktober öffnet das «Graceland Guest House» seine Tore: Ein 450-Zimmer-Hotel, das für 92 Millionen Dollar gebaut wird. Presleys Ex-Frau Priscilla erklärte, es sei immer der Traum des Musikers gewesen, ein Haus für seine Gäste auf seinem Grundstück zu bauen. In diesen Ausmassen hatte es sich Presley aber kaum vorgestellt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 4 von 11. Im Vergleich zum Hotel sieht Presleys 23-Zimmer-Villa «Graceland» geradezu bescheiden aus. Bildquelle: Keystone.
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Bild 5 von 11. Die Neubauten rund um «Graceland» sollen das Presley-Anwesen für Touristen attraktiver machen. Jährlich besuchen mehr als 600'000 Menschen «Graceland». Es ist nach dem Weissen Haus das meistbesuchte Privathaus in den USA. Besonders zu Presleys Todestag zieht es die Massen nach Memphis: Rund 50'000 Menschen gedenken dann der Musiklegende. Bildquelle: Keystone.
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Bild 6 von 11. In «Graceland» können die Besucher Presleys Hang zu kitschiger Einrichtung bewundern, im Garten sein Grab besuchen – und natürlich überall um das Anwesen herum Souvenirs kaufen. Je nach Tour bezahlen Besucher zwischen 36 und 77 Dollar Eintritt. Kein Wunder ist Presley mit jährlich zwischen 55-60 Millionen Dollar einer der meistverdienenden Toten. Bildquelle: Reuters.
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Bild 7 von 11. Zudem sind die Privatflugzeuge des Rock-Königs Teil der ständigen Ausstellungen. Beinahe hätten diese in diesem Jahr aber Platz für die neuen Gebäude schaffen müssen. Proteste von Fans hielten die Projektverantwortlichen davon ab. Bildquelle: Keystone.
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Bild 8 von 11. Presley war Mitte der 1950er-Jahre wegen seiner Musik und seiner – für damalige Verhältnisse – sexuell äusserst anzüglichen Bewegungen zu einem weltweiten Megastar aufgestiegen. Die ältere Generation kritisierte ihn als Untergang des Abendlandes. Er erzielte bis dahin nie gesehene Verkaufserfolge und wurde als «King of Rock 'n' Roll» gefeiert. Bildquelle: Keystone.
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Bild 9 von 11. Ab 1962 gab er keine Konzerte mehr und konzentrierte sich auf seine Hollywood-Karriere. Bis 1969 spielte er die Hauptrolle in 31 B-Movies, darunter Blockbuster wie «Blue Hawaii» (1961) oder «Viva Las Vegas» (1964). Seine Chart-Erfolge gingen ab Mitte des Jahrzehnts deutlich zurück. Bands wie die Beatles oder Rolling Stones gaben nun den Ton an. Bildquelle: Keystone.
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Bild 10 von 11. 1969 gelang Presley ein fulminantes Comeback. Erfolge feierte er fortan vor allem auf US-Konzertbühnen. Durchschnittlich gab er rund 150 Konzerte pro Jahr und nahm dabei Rekordsummen ein. Doch Presleys zunehmendes Übergewicht und seine Medikamenten-Abhängigkeit forderten ihren Tribut: 1977 starb er in seiner Villa Graceland. Er wurde 42 Jahre alt. Bildquelle: Keystone.
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Bild 11 von 11. Bis heute gilt Presley als der meistverkaufte Solokünstler überhaupt. Je nach Quelle soll er zwischen 600 Millionen und einer Milliarde Tonträger abgesetzt haben. In seiner Villa können deshalb auch die Hunderten von Auszeichnungen bestaunt werden, die Presley vor und nach seinem Tod für seine Verkaufserfolge erhielt. Bildquelle: Keystone.
Eigentlich müssen sich die Nachlassverwalter von Elvis Presley auch 39 Jahre nach dessen Tod kaum Sorgen machen: Im vergangenen Jahr generierte der 1977 verstorbene «King of Rock 'n' Roll» laut Forbes 55 Millionen Dollar – und war damit nach Michael Jackson der zweitmeist verdienende Tote. Der Löwenanteil an Presleys heutigem Verdienst geht auf seine zum Museum umfunktionierte Villa «Graceland» in Memphis (Tennessee) zurück. Und dort soll nun einiges umgestaltet werden.
Ein neues 450-Zimmer-Hotel und ein Entertainment-Komplex – Kosten 137 Millionen Dollar – sollen in die Jahre gekommene Ausstellungsräume und Souvenir-Shops rund um die Presley-Villa ersetzen. Die Nachlassverwalter wollen damit verhindern, dass das Anwesen an touristischer Anziehungskraft verliert.
Seit «Graceland» 1982 für Touristen geöffnet wurde, besuchten mehr als 20 Millionen Menschen das Anwesen. Heute bezahlt man für die Touren 36 bis 77 Dollar. Offenbar ist für die Nachlassverwalter noch mehr rauszuholen.