«Der Wetterverlauf im Jahr 2013 erinnert bis jetzt sehr dem Wettergeschehen im Jahr 2006», sagt Felix Blumer, SRF-Meteorologe. Nach einem sehr strengen Winter sei damals der Frühling auch nicht in die Gänge gekommen.
Am 1. Juni 2006 gab es in der Ostschweiz noch Schnee bis auf 700 Meter. Doch nachher kam der grosse Umschwung: Eine Hitzewelle in Juni und Juli. Es regnete kaum mehr und am 1. August musste in zahlreichen Kantonen das Abbrennen von Feuerwerk verboten werden.
«Nimmt man das Jahr 2006 als Grundlage, darf durchaus mit einem heissen, allenfalls sogar zu heissen Sommer gerechnet werden», sagt Blumer.
Wintereinbruch in der Schweiz vergleichsweise milde
Im Vergleich zu weiten Teilen von West- und Mitteleuropa hielt sich der Wintereinbruch in der Schweiz noch in Grenzen. In Frankreich, Belgien, Grossbritannien und Deutschland gab es am Dienstag und Mittwoch massive Verkehrsbehinderungen wegen starkem Schneefall.
In Deutschland sanken die Temperaturen noch dramatischer als bei uns. Am Donnerstagmorgen wurde in Aachen sogar ein Tiefstwert -22 Grad gemessen. Von solchen Rekordminuswerten blieb die Schweiz verschont.