Emma Watsons Sprecher Luke Windsor bestätigte am Mittwoch die Existenz der Briefkastenfirma. Ihr Zweck sei gewesen, Watsons «Anonymität und Sicherheit» zu gewährleisten.
Laut der Zeitung «Daily Mail Online» soll Watson über die Firma auf den britischen Jungferninseln für 2,8 Millionen Pfund ein Domizil in London gekauft haben. Die Enthüllung geht auf Daten der am Montagabend veröffentlichten «Panama Papers» hervor.
Schutz der Privatsphäre
«Emma hat absolut keine steuerlichen oder finanziellen Vorteile aus dieser Überseefirma», beteuerte der Sprecher der 26-Jährigen. Es gehe einzig um ihre Privatsphäre. Britische Firmen müssten die Namen ihrer Teilhaber und Anteilseigner veröffentlichen, dies garantiere nicht die Anonymität von Prominenten. In einigen Überseegebieten sei dies nicht der Fall.
Die G7 und die OECD fordern alle Länder und Überseegebiete auf, am internationalen Informationsaustausch über ihre Klienten teilzunehmen. Die Forderung wird in einigen Ländern bisher nicht erfüllt, darunter sind auch die USA.